MEDIATION
Die Methode hat einen Siegeszug hinter sich – aus gutem Grund. Die Mediatorin vermittelt im Konflikt, schafft eine konstruktive Gesprächsatmosphäre und sorgt für einen fairen Umgang der Parteien miteinander. Die Mediatorin beschränkt sich darauf, die Beteiligten dabei zu unterstützen, selbst eine sinnvolle Lösung ihrer Probleme zu finden.
Mediationssitzungen sind eine bessere und preiswertere Alternative zu einem Rechtsstreit. Ein Gerichtsverfahren zerstört oft die Möglichkeit der weiteren vertrauensvollen Zusammenarbeit. Die Mediation ist ein Werkzeug zur Konfliktlösung, das nicht nur die Türe für zukünftige Zusammenarbeit offenhält, sondern gänzlich neue und für alle Beteiligten interessante Möglichkeiten zu einem gemeinsamen Weg eröffnen kann.
Eine Mediation ist ein freiwilliges Verfahren. Sie ist vertraulich, diskret und bei Erfolg nachhaltig.
Um einen vermeintlich unüberschaubaren Konflikt zu lösen, ist es häufig notwendig, den Blickwinkel zu erweitern. Was sind die tieferen Gründe hinter den Forderungen, um die auf der Oberfläche gerungen wird?
Das Angebot bei DIAMO
- Mediation zwischen Unternehmen
- Innerbetriebliche Mediation
- Nachfolgeregelung und Erbschaftsmediation
- Lehrlingsmediation
Isabella Koch ist Mitglied des Bundesverbandes für Mediation und seit dem Jahr 2011 in der Mediatorenliste des Justizministeriums sowie in der Mediatorenliste des Sozialministeriums eingetragen. Hinweis: In Sachen Personen mit Behinderung übernimmt das Sozialministerium in bestimmten Situationen die Mediationskosten.
Die Mediation ist eine sehr flexible und Methode und hat keinen starren Aufbau. Trotzdem gibt es dabei fünf Hauptphasen, die – je nach Bedarf in unterschiedlicher Ausführlichkeit – immer vorkommen:
EINLEITUNGSPHASE
- Vorgehensweise und Ziele des Verfahrens klären
- Einverständnis/Freiwilligkeit der TeilnehmerInnen einholen
- Ziele und Wünsche der TeilnehmerInnen klären und dokumentieren
BESTANDSAUFNAHME / ERÖRTERUNG KONFLIKTLAGE
- Positionen sammeln
- Parteien stellen ihre Sichtweisen des Problems / des Konflikts dar
- daraus ein gemeinsames Verständnis der zu behandelnden Punkte entwickeln
- Dissens und Übereinstimmung der Positionen identifizieren
- Beziehungsebene klären
- Rollen klären
- Hier werden die starren Positionen verlassen und die dahinterliegenden Interessen ergründet. Die Offenlegung der Beweggründe fördert das gegenseitige Verständnis
- Ziele der Parteien klären und ergründen: Ist das Ziel eine Fortsetzung der Beziehung?
- Eskalation für die Zukunft zu vermeiden. Win-win-Beziehung herstellen. Neue, verbesserte Formen der Zusammenarbeit etablieren …
- Bedürfnisse und Interessen erarbeiten und kommunizieren
- Dialog zwischen den Parteien herstellen
- gemeinsame und gegenseitige Interessen identifizieren
- Entwicklung von Lösungen
- erarbeiten und bewerten verschiedener Lösungsmöglichkeiten. Ziel ist es, nachhaltige und tragfähige Lösungen zu finden, von denen beide Parteien profitieren
- Konsens suchen. Vereinbarungen entwickeln
- Folgen bei Nichteinhaltung der Vereinbarungen entwickeln und definieren
ABSCHLUSS: VEREINBARUNGEN SCHLIESSEN
- Nach der Einigung auf eine einvernehmliche Lösung wird die Mediation durch die genaue Definition dieser Einigung und deren Gestaltung abgeschlossen
- Ergebnisse zusammenfassen
- „to-do´s“ festlegen
- Abschlussvereinbarung entwickeln und unterzeichnen lassen.
- wenn sinnvoll: weitere Schritte vereinbaren
- wenn sinnvoll: festhalten, wer die Vereinbarung bis wann prüft
- wenn sinnvoll: in einiger Zeit eine weitere Sitzung zur
- Nachbearbeitung vereinbaren